FOTO: © Karina Villavicencio

Vernissage Ausstellung: Kunstprojekt KI und Menschen über 60 Jahre / New Valley Table - 19 Juni - 17:00-20:00 Uhr

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Kunst Projekt: NEW VALLEY TABLE
Künstlerin: Karina Villavicencio

Austtellung Video-Installation: 19.–29. Juni 2025 · täglich 16:00–20:00 Uhr
Eröffnung & Performance: 19. Juni · 17:00–20:00 Uhr

Andere Termine:


Open Video Shooting: 25. Juni · 16:00–20:00 Uhr

Artist & Researcher Talk: 28. Juni · 18:00–20:00 Uhr

Ort: BCMA Gallery, Audre-Lorde-Straße 78, 10997 Berlin (Alte Manteufelstr. 42, Kreuzberg)

 

Kunstprojekt KI und Menschen über 60

Das künstlerische Projekt New Valley Table eröffnet eine vielschichtige Reflexion über das Altern im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz (KI) und gibt Einblicke in marginalisierte Perspektiven und Erfahrungen mit algorithmischen Systemen. KI verändert die Art, wie wir leben und arbeiten.
Algorithmen spielen eine zunehmend bedeutende Rolle in Entscheidungsprozessen – sowohl im Alltag als auch in sensiblen Bereichen wie der Gesundheitsversorgung, Personaleinstellung, Kreditscoring sowie in der Gewährleistung von Sicherheit und Zugängen. Welche Chancen bietet KI für ältere Menschen? Welche Risiken bestehen, die zu einem stärkeren Ausschluss oder einer Diskriminierung bereits marginalisierter Menschen führen?

Künstlerisches Konzept

New Valley Table untersucht, wie strukturelle Machtverhältnisse, stereotype Darstellungen oder diskriminierende Praktiken im Kontext von KI die Lebensrealitäten von älterer Menschen prägen
Durch emotionale Kartierungen und persönliche Erzählungen werden stereotype, Vorstellungen des Alters infrage gestellt. Die Diversität und unterschiedlichen Perspektiven von Menschen, die bereits über viel Lebenserfahrung verfügen, werden sichtbar.
Ferner sind Besucher*innen im Rahmen des Open Shooting Days am 25. Juni eingeladen, ihre eigenen Perspektiven und Geschichten zu teilen.

New Valley Table ist Teil des Forschungsprojekts Algorithmic fairness in ageing societies: (re-)imagining a better future (anyage.ai) des Wissenschafszentrums Berlin für Sozialforschung gefördert von der Volkswagen Stiftung.

Die Video-Installation wird im Rahmen des MindAIness-Events 2025 präsentiert: Die performative Praxis einer achtsamen Auseinandersetzung mit Künstlicher Intelligenz in unserer Gesellschaft.

Die Interviews für das Projekt entstanden mit Unterstützung von dem Deutschen Senioren Computer Club e.V., F1 – dem Stadtteilzentrum am Mehringplatz, der BCMA Gallery sowie der selbstorganisierten Frauengruppe 60+ von MigrArte Perú.
 

Eröffnung, Opening-Performance
 

Am 19. Juni um 17:00 Uhr findet die Eröffnung der Ausstellung sowie die Präsentation eines Videos statt, das Ergebnis mehrmonatiger Arbeit ist. In diesem Video teilen Menschen über 60 Jahre in Berlin ihre Erfahrungen und Gefühle im Zusammenhang mit KI. Zudem wird die Künstlerin Karina Villavicencio eine Performance zu diesem Thema präsentieren. Ort: BCMA Gallery, Audre-Lorde-Straße 78, 10997 Berlin
 

Partizipative Kunst – offenes Video-Shooting: Ihre Meinung zu KI zählt!
 

Am 25. Juni um 16:00 Uhr laden wir Menschen über 60 Jahre ein, ihre Erfahrungen, Fragen, persönlichen Erlebnisse, Ängste und Gedanken zur Künstlichen Intelligenz mit uns zu teilen.Unser Ziel ist es, diese Perspektiven weiter zu erforschen und auszubauen.
Ort: BCMA Gallery, Audre-Lorde-Straße 78, 10997 Berlin
 

Artist & Researcher Talk mit Dr. Justyna Stypińska (WZM Institut), M.A. Karina Villavicencio 

 

Am 28. Juni um 18:00 wird eine Diskussion zwischen der Künstlerin Karina Villavicencio, KI-Forschern und dem Publikum eröffnet, um gemeinsam über die Auswirkungen dieser Technologie auf unsere Gesellschaft nachzudenken und zu reflektieren. Ort: BCMA Gallery, Audre-Lorde-Straße 78, 10997 Berlin


Über die Künstlerin
 

Karina Villavicencio (Argentinien) ist eine zeitgenössische Künstlerin, Forscherin und Kuratorin. Ihre Arbeit bewegt sich an der Schnittstelle von Performance, Fotografie und sozialer Praxis.
In partizipativen Formaten setzt sie sich mit Fragen von Macht, Sichtbarkeit und Fürsorge auseinander. Aus einer intersektional-feministischen und dekolonialen Perspektive heraus versteht sie den Körper als lebendiges Archiv – als Träger politischer Erinnerung, des Widerstands und kollektiver Verletzlichkeit.
 

Karina schafft Räume der kollektiven Auseinandersetzung, in denen Erfahrungen von Ausgrenzung und struktureller Gewalt sichtbar gemacht werden. Sie arbeitet mit und in marginalisierten Communities und stellt deren Stimmen als Träger*innen von Wissen, Präsenz und Zukunft ins Zentrum.
 

 

Location

BcmA Gallery - Berlin con mucho arte Manteuffelstraße 42 10997 Berlin

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